2025
“Mamdani wird linke Herzen brechen” (analyse & kritik: Ein demokratischer Sozialist wird Bürgermeister von New York City – wie es jetzt weitergeht, erklärt der Journalist Lukas Hermsmeier)
Das New Yorker Experiment (Die Wochenzeitung: Busverkehr und Kinderbetreuung gratis, dazu ein Mietendeckel: Mit simplen linken Ideen kann ein 34-jähriger Muslim nächste Woche Bürgermeister der Finanzmetropole werden. Wie kam das?)
“Wir werden zwar keine Schlachten sehen, aber womöglich viel Gewalt” (Die Zeit: Stehen die Generäle hinter Trump? Oder würden sie rebellieren? Militärexpertin Janine Davidson sieht einen Umbau zur MAGA-Armee – und sorgt sich um die nächsten Wahlen)
Noch ein paar Dollar verdienen, bevor sie abgeholt werden (Die Zeit: Ihre Arbeit ist unverzichtbar, doch sie sollen verschwinden: Der Agrarsektor in den USA funktioniert auf dem Rücken von Migranten – und die will Donald Trump loswerden)
Auf der Straße (Der Spiegel: Hunderttausende psychisch kranke Menschen leben in New York auf der Straße oder in Notunterkünften. Die Krise zeigt, was passiert, wenn Gesundheitssystem, Wohnungsmarkt und Sozialstaat versagen. Eine New Yorker Initiative versucht, Betroffenen unbürokratisch zu helfen)
Das Alltägliche und das Spektakel (Die Wochenzeitung: Zur Debatte über politische Gewalt nach dem Mord an Charlie Kirk)
Trumps liberale Komplizen (Die Wochenzeitung: Längst nicht nur die radikale Rechte hat sich hinter Donald Trump versammelt. Widerstand gegen seinen Umbau der USA kommt vor allem noch von unten)
Der neue Kasino-Kapitalismus (Die Zeit: Die USA befinden sich in einem einzigartigen Rausch: Sportwetten und Glücksspiele boomen wie nie zuvor. Und das Risiko für Kollateralschäden steigt)
Sein Programm ist Programm (The Diasporist: Zohran Mamdani wird wahrscheinlich der nächste Bürgermeister von New York City. Seine Forderung „Luxus für Alle“ könnte zum Rezept für Linke in aller Welt werden)
Wenn alle alle überwachen, wer gewinnt dann? (Die Zeit: Palantir ist eines der wertvollsten Unternehmen der Welt. Seine Gründer Alex Karp und Peter Thiel gewinnen, wo es Krieg, Angst und Misstrauen gibt – auch in Deutschland)
Der Rechte, der Amerikas Jugend radikalisiert (Die Zeit: Charlie Kirk predigt Hass, verkauft Patriotismus – und begeistert Amerikas Jugend. Besuch seiner ultrarechten Konferenz, bei der sich leichte Risse im MAGA-Lager zeigen)
“Nichts davon ist wirklich neu” (Die Wochenzeitung: Der starke Mann verspricht Ordnung und Härte: Unter Donald Trump folgt die Entrechtung von LGBT-Personen einem autoritären Kalkül. Der New Yorker Anwalt und LGBT-Aktivist Chase Strangio über die Räume, die für den Widerstand bleiben – und verräterische Reflexe im liberalen Amerika)
Tödliche Politik (Die Wochenzeitung: In Trumps neuem Haushaltsgesetz entfaltet sich das, was der kamerunische Philosoph Achille Mbembe als “Nekropolitik” bezeichnet hat: eine Herrschaft über Leben und Tod)
Panik ist das Ziel (Zeit Online: Sie lauern vor Büros, Kliniken, Schulen: Täglich 3.000 Menschen ohne Papiere soll die US-Behörde ICE festnehmen. Um das zu errreichen, gehen Beamte zunehmend radikal vor)
Der neue linke Star der USA (Zeit Online: Zohran Mamdani könnte Bürgermeister von New York City werden. Der Sozialist verspricht eine linke Revolution, seine Gegner reagieren mit Panik. Kann er sich durchsetzen?)
Das produzierte Chaos (Die Wochenzeitung: Dass die Situation in Los Angeles eskaliert, könnte Donald Trump helfen. Hinter der Entsendung von Militär durch die Regierung steckt politisches Kalkül)
Wie die Pressefreiheit zu sterben droht (Zeit Online: Donald Trump hat den US-Sender CBS News verklagt, nun scheint eine außergerichtliche Einigung bevorzustehen. Es wäre eine beispiellose mediale Selbstaufgabe)
Politik als Reality-TV (Zeit Online: Heimatschutzministerin Kristi Noem will Ausländer aus Harvard verbannen. Mit Showeinlagen ist sie zu Trumps Liebling aufgestiegen. Da wäre zum Beispiel der Flammenwerfer)
Vom Zeitgeist überrannt (Zeit Online: Vor fünf Jahren wurde George Floyd getötet. Die Black-Lives-Matter-Bewegung wurde danach riesig, doch viel geändert hat sich nicht. Das liegt nicht nur an Donald Trump)
Der Widerstand wächst (Zeit Online: Zehntausende gehen in den USA gegen die Regierung und den Umbau des Staates auf die Straße. Darunter jene Arbeiterschaft, die Trump angeblich so wichtig ist)
Eric Blanc, wie wichtig sind Partys im Kampf gegen den autoritären Putsch? (Die Wochenzeitung: Weil viele Gewerkschaften in den USA zu passiv seien, sollten sich Arbeiter:innen auch ohne Funktionäre organisieren und den Kongress besetzen, sagt der Wissenschaftler und Aktivist)
Opposition ohne Strategie (Blätter: Während die Demokratische Partei nicht weiß, was sie Trump entgegenstellen soll, müssen viele linke Gruppen im Geheimen agieren)
“Man hat mich schon als woke Antifa-Kommunistin bezeichnet” (Zeit Online: Wegen Elon Musk verlor sie ihren Job. Nun will Kat Abughazaleh die demokratische Partei im Kampf gegen Donald Trump vereinen)
Wo die Krypto-Minen brummen (Zeit Online: In Texas geht das Bitcoin-Fieber um, riesige Rechenzentren entstehen. Anwohner und natürliche Ressourcen werden nicht geschont, auch weil der Präsident selbst profitiert)
Panik und Solidarität (Die Wochenzeitung: Die einen trauen sich nicht mehr aus dem Haus, andere organisieren sich – und ein Museum zeigt ungeplant die widersprüchliche Wahrheit. Eine Reise entlang der mexikanischen Grenze)
Sogar linke Gewerkschafter hoffen auf Trump (Zeit Online: Die US-Zölle belasten auch die heimische Autoindustrie, die Trump eigentlich schützen will. Dennoch sieht nicht nur der Ford-Chef in dessen Politik eine Chance. Warum?)
Ein amerikanisches Produkt (analyse & kritik: Ist Trump ein Faschist? Darüber streiten Linke und Intellektuelle in den USA schon lange, seine zweite Amtszeit wirft neue Fragen auf)
Germany Needs to Get Its Act Together. Under Him, It Won’t (The New York Times: Friedrich Merz, almost certain to be the country’s next chancellor, is yesterday’s man)
Chaos als Strategie (Die Wochenzeitung: Donald Trump regiert nach der Devise «shock and awe», also durch bewusste Überwältigung. Je weniger die Justiz, progressive Kräfte, Medien und die allgemeine Öffentlichkeit hinterherkommen, desto mehr kann er womöglich durchsetzen)
Der Schattenpräsident (Zeit Online: Elon Musk mag viel Aufmerksamkeit bekommen, doch der wirkliche Chefstratege der Trump-Präsidentschaft wird Stephen Miller sein. Er ist ein Fanatiker, der das Chaos will)
2024
Power und Melancholie (Berlin Review: «Nobody who really thinks about history can take politics altogether seriously», schrieb Susan Sontag. Auch nach Trumps zweitem Triumph kann man Politik nicht mehr ernst nehmen, und muss es doch umso mehr. Höchste Zeit für linke Überlebende, an eine unterschätzte Taktik anzuknüpfen: Organizing)
«Zugeständnisse werden uns nicht retten» (Die Wochenzeitung: Wird die US-Demokratie mit der zweiten Trump-Amtszeit abgeschafft? Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller und Aktivistin Astra Taylor über das Maga-Projekt – und möglichen Widerstand dagegen)
Denn sie wissen, was sie tun (Die Wochenzeitung: Trump bleibt die Überfigur der US-amerikanischen Politik. Die Führungsschicht der Demokratischen Partei hat sich diese katastrophale Niederlage selbst zuzuschreiben)
Erlesene USA (8) – Andauernd prekär (Die Wochenzeitung: Man fällt in den USA schneller und landet härter. Das könnte Donald Trump die Präsidentschaft bringen. Dabei hätte das Land oft in seiner Geschichte eine ganz andere Richtung nehmen können)
“Eine Vision, wie Amerika besser sein könnte” (nd: Der demokratische Sozialist Jabari Brisport setzt sich im Oberhaus des Bundesstaats New York für sozialen Fortschritt ein)
Sie brauchen den Feind (Zeit Online: Auf eines können sich sogar Harris und Trump einigen: die Verteufelung Chinas. Denn für die USA ist die multipolare Welt eine Kränkung, der sie nicht gewachsen sind)
Auf Messers Schneide (Rosa Luxemburg Stiftung: Bericht aus dem Battleground Pennsylvania)
Desaströse Inkonsequenz (Die Wochenzeitung: Trotz verheerender Hurrikans spielt das Klima im US-Wahlkampf kaum eine Rolle. Im Sinne der Bevölkerung ist das nicht)
“Ich habe richtig Wut auf die Demokratische Partei” (Der Freitag: Mit Kamala Harris und den Demokraten ist die US-Linke an der Basis unzufrieden. Längst hat sie aber eigene Strukturen aufgebaut, jenseits der Parteien. Wie wird diese außerparlamentarische Linke die US-Wahlen beeinflussen?)
Erlesene USA (7) – So geht Wahlkampf (Die Wochenzeitung: Pionierin aus Brooklyn: Shirley Chisholm war die erste Schwarze Frau, die als rebellische Demokratin in den Kongress einzog)
Sie brauchen sich gegenseitig (Zeit Online: Elon Musk lud Donald Trump zum öffentlichen Gespräch, bei dem vor allem gelogen und geprahlt wurde. Und dennoch wurde klar: Beide sehen gerade ziemlich alt aus)
Erlesene USA (6) – Wo Paranoia zum System gehört (Die Wochenzeitung: Mit seinem Essay über Politik und Paranoia legte der Historiker Richard Hofstadter 1964 die USA auf die Couch. Der Zustand der Nation heute zeigt: Leider hilft eine Analyse nicht immer)
Ganz normal statt »weird« (Die Wochenzeitung: Die Ernennung von Tim Walz zum demokratischen Vizekandidaten ist gleich auf mehreren Ebenen erstaunlich. Wie erklärt sich der Hype um den Sechzigjährigen?)
Erlesene USA (5) – Plötzlich ein Horizont (Die Wochenzeitung: W. E. B. Du Bois’ «Black Reconstruction» ist eine Provokation, als es 1935 erscheint. Heute sind die Überlegungen des Soziologen aktueller denn je)
Wie links ist sie wirklich? (Zeit Online: Donald Trump beschimpft sie als linksradikale Verrückte, den Linken in den USA ist Kamala Harris nicht links genug. Diese Unentschiedenheit könnte ihr Problem werden)
Das Rennen bleibt offen (Die Wochenzeitung: Je weniger die Demokrat:innen an einen Sieg glauben, desto weniger ist er möglich. Nach dem Attentat auf Donald Trump müssen sie erst recht ihren Defätismus ablegen)
Utopien auf der Weide (Zeit Online: Wo Bauern ihre Felder haben, will Jan Sramek eine Stadt aus dem Boden stampfen: umweltfreundlich, sozial gerecht und profitabel. Hat er noch alle Latten am Zaun?)
Erlesene USA (4) – Der Mythos der »Frontier« (Die Wochenzeitung: Wer die US-Mentalität verstehen will, sollte mit dem Werk der Historikerin Patricia Nelson Limerick beginnen, die mit «The Legacy of Conquest» 1987 die New Western History begründete)
Die Macht der Vorstädte (Die Wochenzeitung: Auf jeden Fall für Joe Biden stimmen, damit Donald Trump nicht nochmals Präsident wird? Seit dem Krieg in Gaza gilt das für viele nicht mehr. Eine Reportage aus dem Bundesstaat Michigan, wo im November die Wahl entschieden werden könnte)
Erlesene USA (3) – Eine Gefahr für die innere Sicherheit? (Die Wochenzeitung: Nach Jahrzehnten im Exil wird plötzlich ein Kopfgeld von zwei Millionen Dollar auf sie ausgesetzt: Assata Shakurs Autobiografie beschreibt den umfassenden Repressionsapparat der USA)
Campus-Fantasien und Schlagstöcke (analyse & kritik: Der Repression gegen propalästinensische Unibesetzungen in Deutschland ging eine verzerrte Rezeption der Proteste in den USA voraus)
Erlesene USA (2) – Schreckgespenst linker Campus (Die Wochenzeitung: Liest sich wie eine Mustervorlage des Kulturkampfs: William F. Buckleys «God and Man at Yale» aus den fünfziger Jahren bietet ein Déjà-vu der unheimlichen Art)
Sie wollen, dass sich etwas verändert (Zeit Online: Gegner werfen dem Protest an der Universität Columbia vor, antisemitisch zu sein. Stimmt das? Unterwegs auf einem Campus, der zur politischen Kampfzone geworden ist)
Stellt euch vor, es ist Bürgerkrieg (Zeit Online: In den USA geht vor den Wahlen im Herbst die Angst vor einem bevorstehenden Bürgerkrieg um. Der Film “Civil War” spielt mit dieser alten Furcht – und Rechte schüren sie)
Sie wissen, wofür er steht (Die Wochenzeitung: Donald Trump hat gute Chancen, ins Weisse Haus zurückzukehren, die Republikanische Partei ist seinem radikalen Kurs beinahe komplett erlegen. Wer genau ist heute deren Basis?)
Kampf gegen einen US-Ölgiganten (Die Zeit: Steven Donziger legte sich vor Jahrzehnten mit der fossilen Industrie an, wegen systematischer Umweltverschmutzung in Ecuador. Es hat ihn fast alles gekostet)
Das Problem mit dem Wir (Zeit Online: In Deutschland demonstrierten zuletzt unzählige Menschen – gegen die AfD, aber auch die Regierung. Friedemann Karig fragt nun in seinem neuen Buch, was Protest bewirkt)
Erlesene USA (1) – Die Leben hinter den Zahlen (Die Wochenzeitung: Barbara Ehrenreich zeigte 2001 mit «Nickel and Dimed» am eigenen Körper die Schattenseiten des Kapitalismus in den USA auf – und prägt Aktivist:innen bis heute)
Trostspender fürs liberale Amerika (taz: Drei Präsidenten hat er mit seiner Show satirisch begleitet, nun kehrt Jon Stewart nach langer Pause zurück. Ein Blick in die progressive Seele Amerikas)
Politik der Doppelgänger (analyse&kritik: Bei den US-Wahlen im November wird wohl erneut Biden gegen Trump antreten – für die Demokraten könnte das schlecht ausgehen)
Ein sozial gerechter »Green New Deal« (Energiewende-Magazin: Rhiana Gunn-Wright gilt als Architektin einer innovativen Gesetzesinitiative. Ihr wichtigstes Anliegen ist Klimagerechtigkeit – lokal wie global)
Chaos mit Kalkül (taz: Beim Thema Migration setzen die Republikaner im US-Wahlkampf auf Panikmache. In New York sieht man, welche Folgen es für Betroffene hat, wenn Politiker der Demokraten dabei mitspielen)
Die Wahl der Rache (Die Wochenzeitung: In den USA hat der Vorwahlkampf zur Kür der Präsidentschaftskandidat:innen begonnen. Der frühere Präsident Donald Trump will zurück ins Weisse Haus – und inszeniert sich als Rächer der Nation)
2023
Die Cadillac-Wüste hat Durst (Die Wochenzeitung: Im Südwesten der USA sind vierzig Millionen Menschen auf den Colorado River angewiesen. Doch der Fluss führt immer weniger Wasser. Was müsste sich ändern? Antworten von einem der grössten Liebhaber des Colorado, einem Geologen und einem libertären Biobauern)
Solarkraft für Communitys (Energiewende-Magazin: Im ländlichen Pennsylvania treibt eine Genossenschaft den Ausbau von Solarenergie gemeinschaftlich voran – trotz mancher politischer Differenzen)
How Germany Became Mean (The New York Times: On the connections between rising racism, censorship in the name of »Staatsraison« and austerity politics)
Wütend auf den Kapitalismus (SWR2: Bernie Sanders zeigt in seinem Buch, dass der Kapitalismus in vieler Hinsicht genauso funktioniert wie geplant – und das ist das Problem)
Im Süden was Neues (Die Wochenzeitung: Ein politischer Wandel wird in den USA ohne den Süden nicht möglich sein. Trotz repressiver Zustände in den republikanisch dominierten Bundesstaaten arbeiten Aktivist:innen darauf hin)
Der Streitbare (Zeit Online: In New York würdigt eine große Ausstellung den Filmemacher Spike Lee. Doch der Pionier des New Black Cinema ist nicht unumstritten. Eine Annäherung)
Eine linke Vision (taz: Monatelang haben Autor:innen in Hollywood gestreikt – mit Erfolg. Ihr Arbeitskampf steht für einen US-amerikanischen Zeitgeist)
Warum die Südstaaten die Zukunft des Landes prägen könnten (Deutschlandfunk: Rund 130 Millionen Menschen leben in den US-Südstaaten, wo die schwarze Bürgerrechtsbewegung begann. Doch nicht mal die Hälfte der Bevölkerung stimmt bei nationalen Wahlen ab. Dabei könnte sie großen Einfluss auf die Zukunft der USA nehmen)
Es ist das Zombie-System, stupid! (analyse&kritik: Trotz guter Wirtschaftszahlen und sozialdemokratischer Maßnahmen ist US-Präsident Joe Biden unbeliebt – warum?)
Ein Gericht, vor dem man die Bevölkerung schützen muss (Die Wochenzeitung: Universitäten dürfen die Chancengleichheit nicht mehr fördern: Das oberste Gericht der USA demonstriert einmal mehr seine Macht. Werden die Demokrat:innen nun endlich für eine Reform des Gerichts kämpfen?)
Meritokratie, my ass (taz: Der US-Supreme-Court hält den leichteren Zugang zu Elite-Universitäten für nicht-weiße Menschen für verfassungswidrig. Das lenkt vom eigentlichen Problem ab: fehlende Bildungsgerechtigkeit)
Gegen den konservativen Wahn (Die Wochenzeitung: Seit das landesweite Recht auf Abbruch einer Schwangerschaft gekippt wurde, hat sich die Situation für Betroffene in vielen US-Bundesstaaten extrem verschärft. Von der Politik können sie kaum effektive Hilfe erwarten – dafür von unzähligen Aktivist:innen)
Terroristinnen oder Revolutionäre? (Zeit Online: Acht Klimaaktivistinnen wollen eine Ölpipeline sprengen. Daniel Goldhabers fiktionale Umsetzung des Klimabuchs “How to Blow Up a Pipeline” ist subversiv und irritierend)
Prävention statt Polizei (Blätter: Mit mehr sozialer Gerechtigkeit gegen das US-Strafsystem)
Trump, das Original (Die Wochenzeitung: Trotz Negativschlagzeilen wird Donald Trump wohl erneut republikanischer Kandidat für die US-Präsidentschaftswahl. Sein Erfolgsrezept? Er hat viele)
Eine neue Ära der Militanz (Die Wochenzeitung: Nach Jahrzehnten des Niedergangs formiert sich die US-Arbeiter:innenbewegung zu neuer Schlagkraft. Beschäftigte des Paketlieferdiensts UPS bereiten sich auf den womöglich grössten Streik seit langem vor – so auch in Brooklyn)
Gute Kinder, böse Stadt (taz: 695 Menschen wurden 2022 in Chicago getötet. Bei der Wahl des neuen Bürgermeisters dreht sich alles um die Frage: Was tun gegen die Gewalt? Die einen wollen mehr Polizei, die anderen wollen sie abschaffen)
Ein Wandel für Chicago? (Die Wochenzeitung: In der drittgrössten Stadt der USA dominiert die hohe Kriminalität den Wahlkampf. Nun könnte ein Politiker ins Rathaus einziehen, der einen radikal anderen Umgang mit Gewalt verspricht)
Wer oder was ist hier krank? (Zeit Online: Der US-Senator John Fetterman hatte einen Schlaganfall, zuletzt begab er sich wegen Depressionen in Behandlung. Sein Fall erzählt viel über Politik, nicht nur in den USA)
Die Wahrheit war geschäftsschädigend (Zeit Online: Der US-Sender Fox News hat Trumps Lüge vom Wahlbetrug propagiert und wird darum verklagt. Dabei kommen mehr als nur skurrile Redaktionsinterna ans Tageslicht)
When There’s a Communist Running City Hall (The Nation: Elke Kahr, the mayor of Austria’s second-largest city, explains how her party built up trust over decades of organizing)
Germany Has a Problem (The New York Times: It’s 10 years since the far-right party AfD was founded. Germany has failed to confine extremist forces to the political margins)
Immerhin lokale Lichtblicke (Die Wochenzeitung: Der Tod des Afroamerikaners Tyre Nichols erschüttert die USA – und verleiht der Diskussion über die Brutalität der Polizei neuen Auftrieb. Doch welche Fortschritte wurden seit den großen Black-Lives-Matter-Protesten erzielt?)
Regierung und Chaos schließen sich nicht aus (Die Wochenzeitung: Der peinliche Showdown im US-Repräsentantenhaus darf nicht darüber hinwegtäuschen: Inhaltlich ist die Republikanische Partei zutiefst vereint. Für sie ist blockierte Politik schliesslich gute Politik)
2022
“Superreiche sind supernaiv” (Zeit Magazin Online: Bunker, Raumschiff oder eigene Insel: Milliardäre sorgen für Katastrophen vor und Douglas Rushkoff berät sie dabei. Er zweifelt trotzdem daran, dass ihre Pläne aufgehen)
Trumps Erbe (bpb: Die Republikaner konnten bei den Midterms die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewinnen. Für den Trump-Flügel waren die Wahlen dennoch ein Rückschlag. Die Politikwissenschaftlerin Liliana Mason spricht über den Zustand der Republikanischen Partei und ihre Geschichte der Radikalisierung)
Pay it no mind (Fluter: Trans Frau, Sexarbeiterin, Dragqueen – Marsha P. Johnson war all das, vor allem aber eine der größten LGBTQ-Vorkämpferinnen)
Nächster Messias (analyse&kritik: Trump geht nicht gestärkt aus den Midterms hervor – was bedeutet das für die Republikaner?)
Make America Left Again (taz: Bei den Midterms haben die Demokraten besser abgeschnitten als erwartet. Warum das Ergebnis auch ein Erfolg der amerikanischen Linken ist)
Der Überläufer (Der Tagesspiegel: Donald Trump sei „Amerikas Hitler“, warnte der Autor J.D. Vance noch vor sechs Jahren. Heute ist er enger Verbündeter des Ex-Präsidenten – und könnte bei den heutigen Zwischenwahlen für Ohio in den US-Senat einziehen. Es wäre ein Ergebnis mit Signalwirkung)
Am Anfang ist das Ohr (Die Wochenzeitung: In Ohio kommt es zum Duell zwischen dem rechtsradikalen Republikaner J. D. Vance und dem Demokraten Tim Ryan. Wie wollen die Demokrat:innen den von Deindustrialisierung und Opioidepidemie gebeutelten Staat zurückerobern? Linke Gruppen sehen das Zuhören als ersten Schritt)
E-Mail für dich (Zeit Online: Im US-Wahlkampf werden Bürger massenweise mit pseudo-intimen Nachrichten um Spenden gebeten. Auf Dauer wird das die Entfremdung von der Politik nur noch verstärken)
Die Sache mit der Geduld (Die Wochenzeitung: Zu lange hat die Demokratische Partei ihre hispanischen Wähler:innen ignoriert. Nun könnten ebendiese im Bundesstaat Nevada über die Mehrheit im Senat entscheiden. Auf Wahlkampftour durch Las Vegas)
Es gibt nicht einfach zwei Amerikas (Die Wochenzeitung: Die einen wollen faschistoide Restauration, die anderen retten, was ist: Bei den Halbzeitwahlen am 8. November in den USA geht es um viel. “Spaltung” eignet sich aber als Begriff trotzdem nicht)
Ihr Bartlebys, organisiert euch! (Der Freitag: Der Held der Arbeitsverweigerung ist zurück. Was Arbeitenden in den USA jedoch Macht gibt, ist nicht der stille Rückzug – sondern die Gewerkschaft)
Im Schatten der Passivität (analyse&kritik: Das Ende von Roe in den USA markiert auch das Versagen eines liberalen Mainstream-Feminismus – was bedeutet das für die Bewegung?)
In Texas radikalisiert sich der Widerstand (Die Wochenzeitung: Nach dem Verdikt des obersten US-Gerichts gegen die Abtreibung fragen sich Aktivist:innen in Texas, was schiefgelaufen ist – und sind entschlossen, sich das Freiheitsrecht zurückzuholen)
In Gottes Namen (Der Tagesspiegel: Im konservativen Texas predigt Amelia Fulbright für das Recht auf Abtreibung. Und damit gegen die christliche Rechte. Ihr Ziel: eine Gegenbewegung zu gründen)
Amazon sieht rot (Der Freitag: Im amerikanischen Mutterland hat der Online-Versandhändler jetzt eine Gewerkschaft – die erste überhaupt bei dem arbeitnehmerfeindlichen Unternehmen. Mitarbeitende hierzulande motiviert das, für ihre Rechte zu kämpfen)
Er rappt, tänzelt und siegt (Die Wochenzeitung: Christian Smalls ist das Gesicht der neu gegründeten Amazon Labor Union in New York: Er verbindet Selbstinszenierung mit gewerkschaftlicher Basisarbeit und Black Lives Matter mit Klassenkampf)
“Gewerkschaften müssen von Arbeiter*innen angeführt werden” (analyse & kritik: Packerin Justine Medina erklärt, wie es gelungen ist, in Staten Island erstmalig in den USA eine Gewerkschaft bei Amazon zu erkämpfen)
Wie aus einem Hashtag eine Bewegung wuchs (Berliner Zeitung: Der Fall Trayvon Martin, der sich nun zum zehnten Mal jährt, hat die USA für immer verändert: Über die erste Dekade von Black Lives Matter)
Das Große im Kleinen (Zeit Online: In den USA ist die Idee der “Mutual Aid”, der gegenseitigen Hilfe auf lokaler Ebene, zu einem politischen Faktor geworden. Taugt sie auch für Deutschland, gar als Utopie?)
Die neuen Genossen (Der Tagesspiegel: Es geht ihm um Befreiung, Umverteilung, einen Abschied vom Kapitalismus. Jabari Brisport ist als Sozialist erfolgreicher Politiker im Bundesstaat New York – und Teil einer schnell wachsenden Bewegung, die die USA verändern will)
“Kommunismus ist immer in Bewegung” (taz: Simin Jawabreh ist Kommunistin mit über 16.000 Instagram-Followern. Sie will eine Welt ohne Polizei und stößt sich an Diskussionen über Privilegien. Ein Interview)
Occupys widerständiges Erbe (Die Wochenzeitung: Rund ein Jahrzehnt ist vergangen, seit ein anarchistisches Experiment im New Yorker Zuccotti Park die Systemfrage stellte. Die Bewegung wurde zum Auftakt einer kämpferischen Ära. Doch was ist geblieben?)
Unversöhnliche Interessen (Die Wochenzeitung: Ein Jahr nach Amtsantritt steht US-Präsident Biden mit ziemlich leeren Händen da. Nach einem vielversprechenden Start zeigte sich bald das Grundproblem der Demokraten: Sie wollen zwei Erzählungen vereinen, die sich nicht in Einklang bringen lassen)
2021
Aus dem Trauma soll eine Touristenattraktion werden (Die Wochenzeitung: Vor 100 Jahren verwüstete ein rassistischer Mob das Viertel Greenwood in Tulsa, bekannt als Black Wall Street. Der Kampf um das politische Erbe spitzt sich derzeit zu)
“Wir wollen wirklichen Luxus” (taz: Mit „Lux“ erscheint in den USA ein Frauenmagazin, das Feminismus und Sozialismus verbindet. Gründerin Sarah Leonard spricht über das gute Leben.
Freiheit und Freizeit für alle (Zeit Online: Arbeit soll Erfüllung sein: Liebe deinen Job, lautet das Mantra. Doch die Pandemie hat den Glauben daran erschüttert. Wie könnte eine bessere Zukunft der Arbeit aussehen?)
Eine zornige New Yorkerin vermisst ihre Stadt (Zeit Online: Die Netflix-Doku-Serie “Pretend It’s A City” lenkt von allen Übeln der Welt ab. Der Filmemacher Martin Scorsese empfängt darin die Nicht-mehr-Autorin Fran Lebowitz)
2020
Der Elefant im Raum (Zeit Online: Über Trump und die Medien, die verzerrte Idee von Objektivität und die beunruhigende Sehnsucht nach normaler Berichterstattung)
Heilen und heilen lassen (Die Zeit: Joe Biden verspricht Versöhnung, doch wollen die Menschen das überhaupt? Besuch bei einem Black-Lives-Matter-Aktivisten, einer glühenden Trump-Verehrerin und einem Anwalt, der versucht, Belege für Unregelmäßigkeiten bei der Wahl zu finden)
Am Ende geht es immer um Macht (Zeit Online: Im Streit um freie Rede in den USA werfen liberale Intellektuelle der Linken vor, diese fühle sich bei Widerspruch gleich bedroht. “Safetyism” lautet der Kampfbegriff)
Wie sähe eine Welt ohne Polizei aus? (Die Wochenzeitung: Interview mit dem Soziologen Alex Vitale, Vordenker einer Idee, die in den USA rapide an Popularität gewinnt: die der Abschaffung der Polizei)
Nur der nächste Notstand (Die Wochenzeitung: Über die Abgründe des US-amerikanischen Gesundheitssystems – und eine Frau, die dagegen seit Jahren kämpft)
Die Wut ist grenzenlos (Zeit Online: Seit Tagen protestieren Hunderttausende Menschen in den USA gegen Rassismus. Auch Polizeikessel und Ausgangssperre können sie nicht aufhalten. Eine Nacht in Manhattan)
Eskalation der Staatsgewalt (Die Wochenzeitung: Die aktuellen Proteste richten sich gegen den rassistischen und gewalttätigen Normalzustand – und stellen zunehmend die Frage: Lässt sich die Polizei als Institution auch abschaffen?
Die Stadt, die nicht mehr schlafen kann (Zeit Online: New York City war stets der Inbegriff der Metropole, aufregend und beängstigend. Nun ist sie das Zentrum der Pandemie. Was bleibt von der Idee der Stadt da noch übrig?)
Das falsche Vorbild (Zeit Online: In der Corona-Krise gilt New Yorks Gouverneur vielen als Held. Dabei hat Andrew Cuomos Politik wesentlich dazu beigetragen, dass es jetzt so viele Tote gibt)
“Unsere Leichenhalle ist voll” (Zeit Online: Die New Yorker Krankenpflegerin Sarah Dowd schildert dramatische Zustände in ihrem Harlemer Hospital. Freie Intensivbetten gebe es keine mehr. Geräte seien knapp.
Waffenbrüder (Zeit Online: Um Donald Trump zu verstehen, muss man rechte US-Medien verfolgen. In der Corona-Krise haben sich deren Protagonisten und der Präsident auf ein Narrativ geeinigt: Krieg)
Kranksein muss man sich leisten können (Die Wochenzeitung: Mit jedem Tag wird offensichtlicher, wie wenig die USA auf eine Pandemie vorbereitet sind – und wie dysfunktional das Gesundheitssystem bereits im Normalzustand ist)
Sanders als Rache der Jungen (Die Wochenzeitung: Während der 78-jährige Linke insbesondere von Millennials unterstützt wird, trauen junge WählerInnen ihrem Alterskollegen Pete Buttigieg kaum. Warum eigentlich?)
Where false equivalences fuel fascism (The Ballot: Germany’s self-declared centrist parties are unwilling to effectively oppose the country’s far-right movement)
Es hat sich etwas verschoben (Der Freitag: Bernie Sanders’ Aufstieg hat sich über Jahre angekündigt. Im Frühjahr 2020 wirken die Forderungen des linken Senators nicht mehr idealistisch, sondern pragmatisch)
Germany’s Post-Nazi Taboo Against the Far Right Has Been Shattered (New York Times: In the eastern German state of Thuringia a regional election displayed the disastrous state of Germany’s political center)
Was wäre, wenn Demokratie für alle gelten würde? (was wäre wenn: In der Theorie herrscht das Volk, politische Teilhabe ist für jeden möglich. In der Praxis funktioniert die repräsentative Demokratie nur für manche)
Partei im Richtungskampf (Die Wochenzeitung: Vor dem Iowa-Caucus sind noch zwölf DemokratInnen im Rennen, vom linken Binnenduell Sanders gegen Warren könnte ausgerechnet das Establishment profitieren)
2019
Die Skelette in der Sonora-Wüste (Die Wochenzeitung: An der US-Mexikanischen Grenzen sterben Jahr für Jahr Hunderte Flüchtlinge. Seit Trump Präsident ist, werden auch die humanitären Helfer verfolgt)
Wenn nur die anderen nicht wären (taz: Das neue MoMA versprich Pluralismus an der Oberfläche. An den Machtstrukturen ändert sich nichts)
“Solange Wirtschaft auf Rendite ausgerichtet ist, bleiben wir unter unseren Möglichkeiten” (was wäre wenn: In einer kooperativen Ökonomie würde der technologische Fortschritt zu tatsächlicher Arbeitserleichterung führen, erklärt die Politologin Sabine Nuss)
Germany’s Big Green Mood Lacks Radicalism (The Nation: The ascendant Green Party’s moderate approach might placate some voters, but it won’t save a burning planet)
Onkel Joe oder die Gewalt der liberalen Mitte (Die Wochenzeitung: Präsidentschaftskandidat Joe Biden macht genau das, was Hillary Clinton schon 2016 erfolglos versuchte: sich zwischen linken Demokratinnen und rechten Republikanern zu positionieren)
“Utopie sollte ein Menschenrecht sein” (was wäre wenn: Politische Bildung ist dann gelungen, wenn sie die Menschen zum Denken in Alternativen ermächtigt. Warum das so oft misslingt, erklärt Erziehungswissenschaftlerin Julika Bürgin)
Die elternlose Gesellschaft (Zeit Online: Schafft die Familie ab, fordern manche linke Theoretikerinnen: Kinder sollten von der Gesellschaft aufgezogen werden statt von ihren Eltern. Ist die Idee so abwegig?)
“Wir brauchen Utopien in der Politik” (was wäre wenn: Als Piraten-Abgeordneter versuchte Oliver Bayer den fahrscheinfreien ÖPNV voranzubringen. Keine leichte Aufgabe. Zumal ihm in den Gremien fast nur Autofahrer*innen begegneten)
Was wäre, wenn Städte gut für das Klima wären? (was wäre wenn: Urbane Regionen werden immer voller, wärmer, stickiger — und sie sind für einen Großteil der CO2-Emissionen verantwortlich. Genau deshalb muss hier die Transformation beginnen)
“Eine Dynamik, die man Klassenbildung nennen könnte” (was wäre wenn: In den USA haben sich Tech-Beschäftigte zu einer Bewegung vereint. Die Publizist*innen Moira Weigel und Ben Tarnoff sprechen über Erfolge und Widerstände)
Vor Mayor Pete wird gewarnt (Zeit Online: South Bends Bürgermeister Pete Buttigieg will US-Präsident werden, in seiner Heimat sind viele Bewohner enttäuscht. Eine Reportage)
“Über unseren Körper hinausdenken” (was wäre wenn: Helen Hester, Vordenkerin des Xenofeminismus, erklärt warum Entfremdung nicht schlecht und Natur nicht gut sein muss)
“Das Gefängnis ist kein Ort der Resozialisierung” (was wäre wenn: Der ehemalige Haftanstaltsleiter Thomas Galli über die Mythen und Widersprüche des Strafvollzugs)
Aufdringliches Understatement (taz: In Manhattan werden längst die Verdränger verdrängt. Das neue Kulturzentrum “The Shed” hilft dabei)
YangGang-Style (Zeit Online: Präsidentschaftskandidat Andrew Yang begeistert Tech-Millennials und Rechtsextreme. Unfall oder Kalkulation?)
Berlin’s Radical Housing Activists Aren’t Afraid of Expropriations (The Nation: Germany’s capital is debating whether to seize 200,000 homes from big landlords)
Auf zum ersten Gefecht (Zeit Online: Kapitalismuskritik in der Primetime. In den USA wird ernsthaft über Alternativen nachgedacht)
2018
Männer, kauft meine Freibriefe! (Die Welt: Jordan Peterson reproduziert rechte Ressentiments und wird dafür von der liberalen Mitte umschwärmt)
Die Königin der Nacht (Der Tagesspiegel: New Yorks neue Nachtbürgermeisterin Ariel Palitz soll retten, was die Politik jahrzehntelang verschlafen hat)
Ein Leben im Live-Stream (Die Welt: Beto O’Rourke, der moderate Hoffnungsträger der Demokraten, schafft neue Authentizitätsansprüche an Politiker)
Auf der Suche nach sich selbst (Zeit Online: Linksprogressiv oder im Zentrum? Die Demokraten stehen vor Frage, was für eine Partei sie sein wollen)
Panikmache (Zeit Online: Vor den Kongresswahlen schürt der US-Präsident Angst vor Migranten und Linken. Sein Kalkül könnte aufgehen)
Mit Marx und Bibel gegen Trump (taz: Die Religiösen Sozialisten müssen sich gegen rechte Hassprediger und linke Kirchenskeptiker behaupten)
Die Lebenslüge des wildesten Festivals der Welt (Die Welt: Burning Man ist dort gelandet, wo es hingehört: Im Regierungsviertel der Regierungsstadt des Regierungslandes)
“Gestern wurde ein Mann von der Polizei gelyncht” (Die Welt: Über Broken Windows, David Wojnarowicz und “Vanishing New York”)
Kleine Maus, Kalter Hund (Der Tagesspiegel: Zwischen New York und Berlin – Zwei Kurzgeschichten und Liebeserklärungen)
Die Wall Street feiert den Rollback (Die Wochenzeitung: Seit Trump im Weißen Haus sitzt, ist das Risiko einer erneuten Finanzkrise gestiegen)
Zuflucht für gute Leute (Die Welt: Zu Besuch in den Hamptons, wo sich eine neue Kunstmesse als “day party” für Reiche präsentiert)
Links ist da, wo das Land rechts ist (Die Welt: Kritik einer klug kuratierten Anthologie der besten “Jacobin”-Texte, die sich vor allem an Überzeugte richtet)
Gute Bilder aus Sachsen (Focus: Während in Chemnitz Neonazis marschieren, feiert das Kunstfestival “Monumenta” in Leipzig das offene Kollektiv)
“Der gemeinsame Nenner war Antikapitalismus” (Zeit Online: Ein Gespräch zwischen drei Journalisten, die sich bei Occupy Wall Street kennenlernten)
Er bringt uns frohe Kunde (Der Freitag: Micah White gilt als Mitbegründer von Occupy Wall Street. Eine Rolle, von der er sich nicht richtig erholt hat)
Weg von der Ichbezogenheit (taz: Was die Democratic Socialists of America richtig machen, machen Sahra Wagenknecht und die Bewegung “Aufstehen” falsch)
Der Informationskrieger (Die Welt: Über Alex Jones, Amerikas prolligsten Verschwörungstheoretiker, der so viel mehr ist als das)
Das neue Hollywood (Focus: Wie der Streaminggigant Netflix Fernsehen verändert und Angst vor Monopolstellung auslöst)
Manhattans Zaunkönige (Der Tagesspiegel: The Cage. Ein Tag auf New Yorks berühmtestem Outdoor-Basketballplatz)
Digitales Stockholm-Syndrom (Zeit Online: Wofür steht links, außer für Antikapitalismus? Zu Besuch bei der New Yorker Konferenz Theorizing the Web)
“Die Linke ist von Sprache besessen” (Fluter: Buchautorin Angela Nagle im Interview über rechte Trolle und Social Justice Warriors)
Jeder darf kommen, aber nicht jeder kommt hin (Die Welt: Die Kunstmesse Frieze New York musste sich neu erfinden)
Sie gehören nicht mehr dazu (Zeit Online: Trumps Abschiebepolitik trifft selbst verwurzelte Einwanderer wie Amanda Morales)
Die Rache der Brillenträger (Welt am Sonntag: In Spielbergs neuem Film “Ready Player One” flüchten die Menschen ins Virtuelle und in die 80er)
Was tun gegen Rechtsextreme? (Die Wochenzeitung: Antifa-Proteste tragen Früchte: Die rechtsextreme Szene in den USA scheint auseinander zu brechen)
Manhattan Transfer (Der Tagesspiegel: Schauspielerin Cynthia Nixon will die New Yorker Subway, einst Stolz der Stadt, als Gouverneurin retten)
Die Angst riecht gut, sie riecht nach Veränderung (Zeit Online: Wie hat #metoo die öffentliche Wahrnehmung verändert? Eine Städtettour durch das Patriarchat)
Fußball ist doch eigentlich dumm (Zeit Online: Zum neuen Buch des Philosophen Simon Critchley: What We Think About When We Think About Soccer)
Can the German Left Save Itself? (The New York Times: Germany has neither figures like Sanders or Corbyn nor a progressive movement)
Flucht in die Realitätsverweigerung (Die Wochenzeitung: Parallel zur Medienhysterie um Trump schreitet der rechte Umbau der USA voran)
2017
Schwarze Kapuzen gegen weiße Kapuzen (Zeit Online: Über den Aufstieg der US-Antifa, die sich zwischen Dämonisierung und Fetischisierung bewegt)
Schatten aus Glas (Welt am Sonntag: Am Hudson River wächst ein Wolkenkratzerviertel, das die New Yorker zu Beobachtern degradiert)
Lieblingslinker (Zeit Online: Bernie Sanders ist der Avatar einer neuen Generation linker Aktivisten)
“Es ist alles so verdammt nett” (Fluter: Der New Yorker Fotograf Ken Schles dokumentiert seit einem Jahr die Anti-Trump-Proteste)
Kaffee am Außenposten (Zeit Online: Wie sich Gentrifizierungsgewalt im Alltag von Brooklyn entlädt)
Das Donald-Prinzip (Der Tagesspiegel: Bo Dietl möchte Bürgermeister von New York City werden – im Stile Donald Trumps)
Germany’s ‘Boring’ Election Is a Victory for the Right (The New York Times: AfD’s influence on the political landscape)
Schwarze Stars, weißes Geld (Zeit Online: Symbolik und Rassismus in der US-Unterhaltungsindustrie)
Ein Räuber und Gendarm (Der Tagesspiegel: Michael Dowd ging als korruptester Polizist New Yorks in die Geschichte ein)
Donald Trump is in the Heart of German Anarchist Country (Foreign Policy: On Hamburg’s history of leftist dissent)
Die Waffen einer Frau sind Waffen (Welt am Sonntag: Regisseurin Patty Jenkins über Wonder Woman, Monster und Männer)
Die Unbelehrbaren (Die Welt: 30 Jahre danach – The Running Man und die ewige Sehnsucht nach Dystopie)
“In zwanzig Jahren kommt die Linke wieder” (Die Welt: Interview mit dem russisch-deutschen Philosophen Boris Groys)
Yo, Widerstand (Die Welt: Ein Besuch beim PEN World Voices Festival)
Von null auf Hymne (Der Freitag: Kendrick Lamars neues Album verursacht dromologischen Stillstand)
Leben mit Legenden (Neon: Nicolaia Rips über ihre Kindheit im Chelsea Hotel)
Niemals für immer (Welt am Sonntag: Architekt David Rockwell hält, was er verspricht: unnachgiebigen Effekt)
Beeindruckende Ignoranz (Der Freitag: Thomas Hitzlsperger muss sein Coming-out rechtfertigen. Warum sind alle beseelt?)
Die sind nicht nur gegen Trump (Fluter: Wie kann die Protestbewegung in den USA Einfluss nehmen?)
“Die Erwartungen sind enorm” (Blau: In San Francisco regieren Techies die Welt und die Kunst dockt sich an)
Freiwillig unfrei (Blau: Warum der Künstler Isamu Noguchi 1942 aus doppelter Überzeugung ein Internierungslager bezog)
Zorn in the USA (Der Tagesspiegel: Wie die Mutter von Eric Garner durch den Tod ihres Sohnes zur Aktivistin gegen Polizeigewalt und Rassismus wurde)
Die Kunstgläubige (Der Tagesspiegel: Rachel Libeskind als künstlerische Genealogin zwischen Berlin und New York)
Willkommen im Faschismus (Der Freitag: Justiz, Zivilgesellschaft und Medien wehren sich gegen Trumps Rassismus)
2016
Gesammelte Feinde (Welt am Sonntag: Die Trumps und die Kunst – Wer hat hier wen nicht richtig verstanden?)
Der Weg des massivsten Widerstands (Die Welt: Die zersplitterte amerikanische Linke sucht nach einer Strategie gegen Trump)
Der moralische Imperativ der US-Wahl (Die Welt: Gegen Trump zu sein ist komplizierter als gegen Trump zu wählen)
Jeder schwitzt für sich allein (Welt am Sonntag: Ein Tag im Fitnessstudio, der FDP unter den Freizeiteinrichtungen)
Gegen die Wand (Welt am Sonntag: Stararchitekt Stephan Braunfels fühlt sich verraten. Die Geschichte einer Entfremdung)
Die Radikale (Der Freitag: Links der Linken – ein Porträt der Wahlkämpferin Sarah Moayeri)
Die Merkel von Neukölln (Die Welt: Ein Porträt der berühmtesten Bezirksbürgermeisterin des Landes – Franziska Giffey)
Tage des Hasses (Der Freitag: 25 Jahre nach den Crown Heights Riots zwischen jüdischen und schwarzen New Yorkern. Ein Besuch)
“Es ist ein dreckiges Business” (Welt am Sonntag: Ein Interview mit dem Vorbild für die Figur Ines im Film Toni Erdmann)
Voller Vorurteile (Die Welt: Eine Reportage aus dem Soldiner Kiez in Berlin-Gesundbrunnen)
Weltstadt Kreuzberg (Tagesspiegel: Die New Yorker Bar “Berlin” und misslungene Gegenwartsnostalgie)
“Städte brauchen Menschen” (Welt am Sonntag: Der New Yorker Architekt Vishaan Chakrabarti im Interview)
Seine Beerdigung hat er längst geplant (Die Welt: Ein Porträt des Countryprolls Gunter Gabriel)
Gangs of New York (11 Freunde: Die Geschichte einer bizarren Fußballfeindschaft)
Theater für die Ohren (Tagesspiegel: Ein Porträt des Liedermachers Malakoff Kowalski)
Wir sind so frei (Die Welt: Berlins Ruf und die Frage nach der tatsächlichen Freizügigkeit)
Nicht auf dem Radar (Der Freitag: Warum TTIP die Deutschen, aber nur so wenige US-Amerikaner interessiert)
Wurzelbehandlung (Tagesspiegel: Zwischen Spotlights berühmtesten Fall und dem Film “Spotlight”. Zu Besuch beim Boston Globe)
Auf der weißen Liste (Der Freitag: New York lockert das Alkoholverbot – nicht alle werden profitieren)
Wall of Sound (Condé Nast: David Bowie, a Berlin concert for two states and riots at the wall)
Sensationalism and Hypocrisy (The Influence: The four stages of every political drug scandal)
Extra ordinär (Tagesspiegel: Wie New Yorks Partykönig Michael Alig zum Totschläger wurde – und zurück in die 80er will)
“Quellen zufolge beobachtet mich der BND” (Die Welt: Interview mit Laura Poitras über ihre neue Ausstellung im Whitney Museum)
Sexualität und Wahrheit (Welt am Sonntag: Hausbesuch bei Pornostar Stoya, Ikone der kritischen Intelligenz)
Germany’s bad answer to the Cologne attacks (Al Jazeera: Europe should steer clear of Islamophobia and take sexual assault seriously)
Marsch durch die Rebellionen (Die Welt: Occupy-Künstlerin Molly Crabapple und die Geburtsstunde eine neuen linken Szene)
Das Feuer der Neuen Welt (Die Welt: Zu Besuch an dem Ort, wo Zippo die Sehnsucht nach Americana (re)produziert)
2015
Hip, hip, hurra (Der Freitag: Ein Porträt der New Yorker Poetin und plötzlichen Legende Eileen Myles)
Wie geht’s uns denn heute? (Die Welt: Zu Besuch im Museum of Feelings, Werbung zum Nichtärgern)
Overkill im Wohnzimmer (Business Punk: Binge-Watching und die Frage: Gibt es zu viel gutes Fernsehen?)
Merkel’s Refugee Policy Is Political Calculus, Not Humanitarian Generosity (The Nation: Die deutsche Flüchtlingspolitik und ihr Ruf)
Die letzten Momente, bevor New York sediert wurde (Die Welt: 20 Jahre “Kids”)
Wie sie lebten, litten und spielten (Hamburger Abendblatt: “The Wolfpack”. Die Geschichte von sechs Brüdern, die ins Leben ausbrachen)
Geld, Guttenberg und Rührei (Berliner Morgenpost: Eine Wirtschaftssenatorin wirbt in New York)
Ohne Heim und ohne Rechte (Tagesspiegel: Der größte Feind der Obdachlosen in New York ist die Polizei)
Früher gab es Schopenhauer, heute Dislike-Buttons (Die Welt: Twitter-Philosoph NeinQuarterly nimmt sich mehr Platz als 140 Zeichen)
Dieser Mann ist das Internet (Welt am Sonntag: Ein Porträt des Provokationskünstlers Ryder Ripps)
Die stellen sich queer (Fluter: Über den Versuch, die Binarität der Modewelt aufzubrechen)
Die Angst spielt mit (Tagesspiegel: Berlin holt die jüdische Sportwelt an die Sonnenallee und warnt zugleich vor ihr. Ein Report zur Makkabiade)
Draußen in Manhattan (Tagesspiegel: Der New Yorker José Urbach lebt in Armut – wie so viele Holocaust-Überlebende)
Monströses Gitarren-Hämmern (Die Welt: Das Theaterstück ‘Supernerds’ und die Frage: Wie klingt Überwachung?)
Ich. Hasse. So! Viele! Dinge! (Welt am Sonntag: Porträt der Filmemacherin Desiree Akhavan)
Häuserkampf in New York (Tagesspiegel: Der bürgerliche Widerstand gegen Airbnb)
Frisierte Ergebnisse (Tagesspiegel: Falsche Haaranalysen, Fehlurteile und ein Anwalt, der Unschuldige aus dem Gefängnis holt)
Nie wieder googeln (Business Punk: Wie die Website Genius das Weltwissen neu organisieren will)
New Cologne (Tagesspiegel: Eine kleine Hommage an die große Irving Avenue)
Boston begehrt auf (Zeit Online: Warum Bostonians alles dafür tun, damit Olympia 2024 nicht bei ihnen stattfindet)
Wo, bitte, sind nur die Touristen? (Welt am Sonntag: Das New Yorker Viertel Ditmas Park, bemerkenswert unbemerkt)
Er fehlt (Tagesspiegel: Ensaf Haidar lebt im Exil. Ihr Mann sitzt im Gefängnis, 10.000 Kilometer entfernt. Ein Alltag im Ausnahmezustand)
Abgrundtief schön (Welt am Sonntag: Die New Yorker Hybris der Jugend in Bildern)
Unter Welfen (Welt am Sonntag: National wertvolles Kulturgut? Nazi-Raubkunst? Vor Gericht geht es um Millionen und Deutschlands historische Schuld)
Gefragter Kleptomane (Tagesspiegel: Von einem Berlin-Senegalesen, der nach New York zog, um deutscher Nationalspieler zu werden)
Plötzlich Kulturgut (Die Welt: Warum die Retrospektive im MoMA Wim Wenders’ USA-Bild konterkariert)
Aftershow (The European: Nach dem Oscar ist vor der Verfolgung. Citizenfour ist leider keine Fiktion)
Zeit und Traum (Tagesspiegel: Zwischen Selma und Ferguson liegen 50 Jahre, aber wie viel Progress?)
Die Zündung der Atombeere (Die Welt: Kendrick Lamar gibt dem Rap seine politische Wucht zurück)
Der Retter des dreckigen Exzesses (Welt am Sonntag: Die Neuerfindung des New Yorker Nachtlebens)
Darf ein Hochhaus uns vorschreiben, wie wir leben? (Die Welt: Wenn Architektur nur normative Bewohner erlaubt)
LOve 4 the game (BIG: Porträt des Basketball-Nationalspielers Maodo Lo)
Happy Banksday (Musikexpress: Konzertkritik zu Banks in New York)
2014
Na Logo (Welt am Sonntag: Porträt des Grafikdesigners Milton Glaser)
Die Wütenden Staaten von Amerika (Tagesspiegel: Der Fall Eric Garner löst Demonstrationen im ganzen Land aus)
Tödlicher Dienst nach Vorschrift (Tagesspiegel: Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus in Cleveland und Ferguson)
Missouri Burning (Tagesspiegel: Reportage über die Straßenschlachten in Ferguson)
Diagnose: oppositioneller Trotz (Welt am Sonntag: Porträt der Künstlerin Molly Crabapple)
Jetzt ist Casting auch noch cool (Die Welt: Pharrell Williams als Juror bei The Voice)
Endlich Teenager (Welt am Sonntag: Tavi Gevinsons Broadway-Premiere)
Wo einst die Monroe einkehrte (Die Welt: Die Gentrifizierung in Manhattan schert sich nicht um Legenden)